Kurzbiografie
Philippe Leclerc studierte internationales Recht in Paris. Seit dem Jahr 1990 ist er für UNHCR weltweit in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem in Kamerun (1990 bis 1992), Bosnien-Herzegowina und Serbien (1993) sowie in Syrien (2008 bis 2010). Von 1996 bis 2000 leitete Philippe Leclerc das UNHCR-Büro für die Schweiz und Liechtenstein und war anschliessend für die Organisation des Ministertreffens der Vertragsstaaten der Genfer Flüchtlingskonvention verantwortlich. Von 2002 bis 2003 war er stellvertretender Missionschef in Afghanistan und von 2004 bis 2008 Leiter der «Statelessness Unit» in Genf. Er beteiligte sich zudem an zahlreichen Notfalleinsätzen vor Ort, unter anderem von Dezember 2013 bis Februar 2014 in der Zentralafrikanischen Republik. Philippe Leclerc war UNHCR-Vertreter in Frankreich (2010 bis 2015), Griechenland (2015 bis 2020) und der Türkei (2021 bis 2023). Im Oktober 2023 wurde er zum Direktor des UNHCR-Europabüros ernannt.